07 Juni 2012

Schicksal!




Autor: Scott G. Browne
Verlag: Droemer
Erscheinungstermin: 4. Oktober 2011
ISBN: 978-3426226049

 



Klappentext: 

Nach den ersten 260.000 Jahren hängt dem Schicksal sein Job zum Halse raus: Statt die Menschen auf den ihnen vorbestimmten Pfad zu führen, geht er lieber mit seinen besten Freunden Karma, Völlerei und Faulheit einen trinken.
Doch dann verliebt das Schicksal sich in die schöne Sarah – und verstößt damit gegen das oberste Gesetz seines Arbeitgebers Jerry (auch bekannt als Gott, der Allmächtige). Das hat ungeahnte Konsequenzen …

 

Unsere Meinung:

Das Cover ist aufwendig gestaltet und gefällt uns ganz gut. Es fällt im Laden auf jeden Fall auf. Der Titel passt perfekt zum Inhalt und spricht sicherlich viele Leser an. Wer hat nicht schon Mal über das Schicksal nachgedacht? Ein Buch darüber scheint doch da ganz interessant. Das zumindest haben wir uns bei dem Titel gedacht. Auch der Klappentext verspricht so einiges. Nachdem wir dann noch eine Leseprobe gelesen haben, hofften wir auf ein lustiges und unterhaltsames Buch.

Die Story an sich lässt sich, auch dank des einfachen Schreibstils, gut und flüssig lesen. Allerdings hat uns irgendwie das gewisse Etwas gefehlt, dass die Story interessanter macht. Sie plätschert teilweise nur so dahin und Spannung wird kaum aufgebaut. Das Buch regt aber zum Nachdenken an, was unserer Meinung nach gar nicht so verkehrt ist. Dass ist auf jeden Fall ein großer Pluspunkt. Der Schluss ist eher vorhersehbar und so hat es uns nicht wirklich überrascht wie die Story endet. 


Am Anfang des Buches mussten wir sehr oft schmunzeln bzw. lachen. Der Humor ging leider im Laufe der Story etwas verloren oder besser gesagt, wir persönlich fanden es nicht mehr ganz so lustig. Was den Humor angeht waren wir also etwas enttäuscht, da wir uns viel mehr versprochen hatten. Vielleicht waren hier auch unsere Ansprüche einfach zu hoch und andere Leser konnten sich über das Buch köstlich amüsieren.

Sergio, auch bekannt als Schicksal, ist als Protagonist eine an sich tolle kreative Idee. Auch die anderen Charaktere machen das Buch interessant und füllen die Story mit Leben. Allerdings müssen wir sagen, dass uns Sergios Art, vor allem seine ständige Nörgelei, teilweise gestört hat. Ein Protagonist, der öfters mal den Leser nervt, fördert nicht gerade die Leselust. 


Die meisten anderen Charaktere wie Bestimmung, Völlerei, Jerry, Tod uvm. lockern die Story aber etwas auf und bringen den Leser dann doch ab und an zum Schmunzeln. Die Menschen wurden oft realistisch beschrieben, aber manchmal kam es uns zu überzogen vor. 

Die Beschreibungen sind sehr detailreich und Charaktere werden sehr liebevoll dargestellt. So kann man sich sehr gut auf die Story einlassen. Auch die Umgebungen kann man sich dadurch toll vorstellen. Vor allem aber bei den Charakteren zeigt sich die Fantasie des Autors. Diese ist wirklich einzigartig und sehr ausgeprägt.

Fazit:

Eine nette Story für zwischendurch, die wirklich fantasievoll ist. Allerdings hatten wir, vor allem was den Humor angeht, mehr erwartet.

Wir vergeben:
 

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