Autor: Veronica Rossi
Sprecher: Laura Maire
Verlag: Oetinger
Erscheinungstermin: August 2012
ISBN: 978-3837306613
Klappentext:
Getrennt durch zwei Welten, geeint im Überlebenskampf,
verbunden in unendlicher Liebe. Die siebzehnjährige Aria lebt in einer Welt,
die perfekter ist als die Realität. Perry kommt aus einer Wildnis, die realer
ist als jede Perfektion und in der wilde Stürme das Leben bedrohen. Als Aria in
seine Welt verstoßen wird, rettet Perry ihr das Leben. Trotz ihrer Fremdheit
verbindet die beiden die Verzweiflung und Sorge um die, die sie lieben. Aria
will ihre verschollene Mutter wiederfinden, Perry ist auf der Suche nach seinem
Neffen, an dessen Entführung er sich die Schuld gibt. Aria versucht, vor Perry
zu verbergen, dass ihre Gefühle ihm gegenüber sich wandeln. Doch Perry hat dies
längst schon entdeckt, aber nicht nur bei Aria, auch bei sich selbst.
Unsere Meinung:
Es gibt kaum noch Bücher, die als Einzelband erscheinen und
auch Gebannt- unter fremden Himmel ist der erste Teil einer Reihe. Natürlich
endet das Buch so gemein, dass man es nicht wirklich vermeiden kann auch den
nächsten Teil zu lesen bzw. zu hören. Was wir allerdings nicht schlimm finden,
da uns das Hörbuch gut gefallen hat. Einziger Nachteil, den man aber nicht nur
hier benennen kann: Die Storys ähneln sich im weitesten Sinne alle extrem. Es
gibt nur noch selten Ausnahmen.
Zunächst möchten wir auf die Handlung eingehen. Die Story
ist interessant, spannend und sehr fesselnd. Aus der Sicht von den zwei
wichtigsten Protagonisten Aria und Perry, werden zwei wirklich sehr unterschiedliche
Leben geschildert, die das Schicksal zusammenführt. Man kann sich wunderbar in
die verschiedenen „Welten“ und in die Gefühle der zwei Protagonisten
hineinversetzen. Immer wieder geschieht etwas, dass die Story spannend macht. In
wie weit die gekürzte Fassung wichtige Szenen weglässt, können wir leider nicht
beurteilen. Es kommt nur selten vor, dass wir ein Hörbuch vorher gelesen haben.
Auch dieses haben wir nicht gelesen. Wir konnten jedenfalls alles verstehen und
hatten beim Hören nicht das Gefühl, dass etwas Wichtiges fehlt.
Jedoch bleiben zum Schluss viele offene Fragen zurück, die
man hoffentlich dann in den nächsten Teilen beantwortet bekommt. Allein das „zwingt“
den Leser bzw. Hörer sich die nächsten Teile zu kaufen. Dies finden wir jedoch
nicht schlimm, denn uns hat die Story, wie oben schon erwähnt, gefallen. Negativ
fanden wir den Liebesteil, der grundsätzlich in Ordnung geht. Aber es ist doch
relativ unrealistisch, dass man sich so schnell „verliebt“. Gut schein ein
Problem der gegenwärtigen Jugendbücher zu sein, aber muss das wirklich so sein?
Wir sagen mal es ist ganz O.K.. Wir lesen ja schließlich Bücher, um vom realen
Leben mal was abgelenkt zu werden und nicht um realistische Storys zu lesen und
noch darüber nachdenken zu müssen.
Wir möchten natürlich nun auch noch auf das Wichtigste eingehen.
Die Umsetzung des Buches zu einem Hörbuch und was genau ist da natürlich das
Wichtige? Der Sprecher bzw. die Sprecherin. Laura Maire finden wir ganz passend
als Ari. Klar als Perry passte sie nicht ganz so gut, aber selbst den hat sie
uns gut nahe bringen können. Die Gefühle
der Protagonisten kann sie sehr gut vermitteln und wenn es spannend wird merkte
man das an ihrer Sprechweise auch. Wir haben gerne Laura Maire gelauscht und
fanden das Hörbuch dadurch ganz gut gelungen. Hier gab es wirklich nichts für
uns auszusetzen. Die Sprecherin passte einfach gut zur Story und den
Protagonisten.
Fazit:
Nettes Hörbuch, von dem wir gerne die anderen Teile
der Reihe noch hören werden. Jedoch ähnelt es vielen anderen Dystopien, aber
welches Buch macht da schon in letzter Zeit eine Ausnahme?
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