11 Juli 2012

Auf Heineken könn wir uns eineken



Autor: Kerstin Schweighöfer
Verlag: Piper
Erscheinungstermin: 10. Februar 2012
ISBN: 978-3492272926






Klappentext:

Nach ihrem Romanistikstudium träumt Kerstin Schweighöfer von Champagner und einem romantischen Tête-à-Tête mit einem Jean-Irgendwas. Doch wie immer hat das Leben einen anderen Plan, und Kerstin trifft Jan-Kees, bei dem einfach alles stimmt – außer der Nationalität. Jan-Kees kommt aus Holland. Kiffer, Kühe, Tulpen und Tomaten.  

Soll das ihr großes Los gewesen sein? Oder können Holländer doch mehr als deutsche Autobahnen verstopfen? Ein Buch für alle, die bereit sind, unser oft belächeltes Nachbarland neu zu entdecken – und für eine Dose Heineken den Champagner schon mal stehen lassen.

Unsere Meinung:

Das Cover ist nett gestaltet und der Titel klingt nach einer sehr lustigen Story. Der Klappentext weckte direkt unser Interesse, da wir selber aus der Nähe der Niederlande kommen. Wir waren gespannt, ob unsere Vorurteile unbegründet sind oder durch dieses Buch sich eher bestätigt fühlen.

Der Schreibstil ist einfach. Die vielen niederländische Sätze bzw. Wörter stören jedoch etwas den Lesefluss, vor allem wenn man diese Sprache nicht beherrscht. Was bei uns teilweise der Fall war. Man darf sich davon allerdings nicht abschrecken lassen. Die Übersetzungen folgen immer sofort, so dass man alles versteht. 

Direkt am Anfang fängt die Story lustig an und wir mussten lauthals lachen. Im weiteren Verlauf ist das Buch dann zwar noch ganz humorvoll, aber es kommen immer mehr Fakten über die Niederlande vor, die dann das Buch was trockener wirken lassen.

Wir selbst fanden die Fakten ganz interessant, aber für manche mag es bestimmt etwas fad sein. Die Story plätschert teilweise so dahin. Trotzdem haben wir gerne weitergelesen, da uns das Thema einfach angesprochen hat. Wir haben viel Neues über das tolle Nachbarland erfahren und einiges hat uns schon überrascht. 

Charaktere und Umgebung werden nur bedingt detailliert beschrieben, was uns ein wenig enttäuscht hat. Jedoch konnten wir uns alles gut vorstellen, weil wir oft schon in den Niederlanden waren. Die Protagonistin Kerstin war uns, wie auch viele andere Charakter der Story, sympathisch. Dies finden wir bei Büchern immer sehr wichtig.

Wir fanden es sehr interessant, dass das Buch teilweise auf den Erlebnissen der Autorin beruht. Dies merkt man irgendwie beim Lesen. Die Mischung aus Fiktion und Erlebtem war wirklich toll.

Fazit:

Das Ende ist so gestaltet, dass eine Fortsetzung möglich wäre. Wir würden diese bestimmt lesen, auch wenn wir uns noch mehr lustige Szenen gewünscht hätten und etwas weniger trockene Fakten. 

Wir vergeben:

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